Magnetfeldtherapie

Die Einsetzbarkeit der Magnetfeldtherapie ist breitgefächert. Im Humanbereich ist diese Therapieform vor allem in der Sportmedizin nicht mehr wegzudenken. Im Veterinärbereich wird sie immer beliebter und gefragter, vor allem in der Hunde- und Pferdepraxis. Katzen, kleine Heimtiere, aber auch Reptilien sprechen ebenfalls sehr gut auf diese Therapiemethode an.
Bei dieser Therapie wird der zu behandelnde Körper einem Magnetfeld ausgesetzt, welches in einer bestimmten Stärke und Frequenz pulsiert. Man spricht hierbei auch von einer pulsierenden Magnetfeldtherapie.
In meiner Praxis dient mir eine Magnetfeldmatte, auf der sich Hunde gerne ablegen und während der Therapie leichter entspannen können als in einer Spule. Kommt der selbe Hund zu einer weiteren Behandlung, läuft er meist selbständig zu der Matte und legt sich ohne Aufforderung darauf. Katzen und andere Tiere werden in ihrer Transportbox auf die Matte gestellt.
Es wurde in Untersuchungen festgestellt, dass die Energie eines Magneten den Stoffwechsel im Körper dazu anregen kann, vermehrt Aminosäuren herzustellen. Aminosäuren sind lebenswichtig und nahezu bei allen Vorgängen im Körper beteiligt.
Die Magnetfeldtherapie normalisiert das Kalium-Natrium-Wechselspiel an der Zellmembran. Die sogenannte Kalium-Natrium-Pumpe saugt im Wechsel drei elektrisch positiv geladene Natriumionen durch die halbdurchlässige Zellmembran nach außen, während sie zwei positiv geladene Kaliumionen nach innen schleust. Durch diesen Prozess ist das Zellinnere gegenüber der Umgebung elektrisch negativ geladen. Die Zellmembranspannung beträgt normalerweise minus 70 bis minus 90 Millivolt. Flacht dieses Potential Gefälle ab, dann ist die optimale Versorgung nicht mehr gewährleistet, die betroffenen Zellen sind krank. Eine mittels Magnetfeld regulierende Funktion kommt dem gesamten Organismus zugute.
Ein weiterer positiver Effekt ist die Aktivierung des Stoffwechsels, die Zellenwerden entgiftet und entschlackt. Damit können Schadstoffe besser ausgeschwemmt werden.
Die Magnetfeldtherapie unterstützt das Immunsystem, somit die Förderung der körpereigenen Abwehr. Weiterhin stellt man eine merkliche Verbesserung bei der Wundheilung und Geweberegeneration, schnellere Heilung von Knochenbrüchen fest und sie wird ebenfalls zur Schmerzlinderung eingesetzt.
Krankhafte Flüssigkeitsansammlungen werden schneller abgebaut, Schwellungen gehen zurück.
Die Magnetfeldtherapie wirkt sich positiv auf Störungen des Lymphabflusses und Ansammlungen von Lymphflüssigkeit (Ödeme) aus.
Sie besitzt eine hemmende Wirkung auf bösartige Tumore und deren Entwicklung, dabei ist es wichtig, genau zu wissen, welche Frequenz gewählt werden muss. Hohe Frequenzen sind tabu bei Krebserkrankungen!
Gleichfalls besitzt sie eine entspannende Wirkung auf das Nervensystem und die Psyche, damit auch stresslindernd.
Hormon- und Enzymsysteme werden ebenfalls durch die Magnetfeldtherapie angeregt.
Verstauchungen, Prellungen, Zerrungen, Sehnen- und Sehnenscheidenentzündungen, Rheuma sowie degenerative Erkrankungen, wie z. B. Arthrose, Spondylose und Osteoporose können mit dieser Therapieform behandelt werden.
Wichtig bei allen Erkrankungen ist immer, die richtige Frequenz und Stärke einzustellen, eine falsche Einstellung des Gerätes kann verheerende Folgen haben.
Die Dauer der Anwendung beträgt im Durchschnitt 15-20 Minuten und sollte ein bis maximal dreimal wöchentlich durchgeführt werden. Nachbehandlungen werden oft im 14-tägigen Rhythmus durchgeführt.

Magnetfeldtherapie
Um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen, weise ich darauf hin, dass die hier angegebenen Heilverfahren wissenschaftlich umstritten sind und von der Lehrmedizin teilweise nicht anerkannt werden.
Tierheilpraxis Sylvia Esch-Völkel