Phytotherapie

Besonders Kräuter tragen zur Erhaltung der Gesundheit Ihres Schützlings bei. Sie bilden durch ihren Gehalt an natürlichen Vitaminen einen wichtigen Bestandteil naturgemäßer Ernährung. Die Anwendung ist problemlos und kann je nach Problemfall (Situation) und Pflanze auch als Dauertherapie erfolgen, zum Beispiel die Gabe von Weißdorn bei manchen Herzerkrankungen. Die verbreitete Meinung, dass pflanzliche Heilmittel insgesamt ungefährlich seien, ist jedoch falsch! Man denke nur an die stark wirkenden Präparate aus Fingerhut, Tollkirsche oder Herbstzeitlose, die in einem Einsatz ebenso risikoreich sind, wie stark wirksame chemische Arzneimittel. Auch mildere pflanzliche Mittel können bei längerer Einnahme zu Nebenwirkungen führen, beispielsweise manche Abführdrogen wie Süßholzwurzel oder Salbei. Kräuter, die einen hohen Anteil an ätherischen Ölen besitzen, sollte ein Hund nur in kleinen Mengen verzehren, und bei Katzen, wenn möglich, gänzlich verzichten.

Die Drogen sind nicht unbegrenzt haltbar. Es gehen nicht nur die Vitamine verloren, die chemischen Inhaltsstoffe und die Enzyme können zerfallen oder sich verändern. Außerdem werden die Drogen bei unsachgemäßer Aufbewahrung schnell von Schimmelpilzen befallen, aber auch von Insekten und Würmern.

Hund mit Obst

Die wichtigsten biologischen Wirkstoffe der Heilpflanzen sind unter anderem:

Alkaloide (= stickstoffhaltige, Alkali-ähnliche, stark, aber selektiv auf bestimmte ZNS-Anteile wirkende organische Stoffe) - einige wichtige Gruppen sind Pyridin und Piperidingruppen, Chinolisin-, Tropan, Chinolin, Borchinolin-, Indol- und Puringruppe

Glykoside (= Verbindung einer Zuckerart mit einem anderen organischen Stoff) - die man in die Hauptgruppen: Phenolglykoside, Flavonoidglykoside, Anthraglykoside, Kumaringlykoside, herzwirksame Glykoside, Saponinglykoside, iridoide Glykoside, Zyanogenglykoside und Thrioglykoside unterteilt

Polysacharide (= Verbindung zahlreicher Zuckermoleküle) - bei denen man zwei Hauptgruppen unterscheidet: Homopolysaccaride und Heteropolysaccharide

Stärke – in der Pflanze wird ein Teil des gebildeten Zuckers zu Stärke umgewandelt

Tannine (Gerbstoffe) - die sich wiederum in zwei große Gruppen unterteilen: Kondensierte Tannine und hydrolysierbare Tannine

Vitamine werden ebenfalls in zwei Hauptgruppen unterteilt: wasserlösliche und fettlösliche Vitamine

Wer sich näher mit der Kräuterheilkunde beschäftigen möchte, dem empfehle ich mein Buch: „Kräutertees für Hunde“. Darin werden viele verschiedene Kräuter und deren Wirkungsweisen beschrieben.
Glykoside (= Verbindung einer Zuckerart mit einem anderen organischen Stoff) - die man in die Hauptgruppen: Phenolglykoside, Flavonoidglykoside, Anthraglykoside, Kumaringlykoside, herzwirksame Glykoside, Saponinglykoside, iridoide Glykoside, Zyanogenglykoside und Thrioglykoside unterteilt

Polysacharide (= Verbindung zahlreicher Zuckermoleküle) - bei denen man zwei Hauptgruppen unterscheidet: Homopolysaccaride und Heteropolysaccharide

Stärke – in der Pflanze wird ein Teil des gebildeten Zuckers zu Stärke umgewandelt

Tannine (Gerbstoffe) - die sich wiederum in zwei große Gruppen unterteilen: Kondensierte Tannine und hydrolysierbare Tannine

Vitamine werden ebenfalls in zwei Hauptgruppen unterteilt: wasserlösliche und fettlösliche Vitamine

Wer sich näher mit der Kräuterheilkunde beschäftigen möchte, dem empfehle ich mein Buch: „Kräutertees für Hunde“. Darin werden viele verschiedene Kräuter und deren Wirkungsweisen beschrieben.

Tierheilpraxis Sylvia Esch-Völkel